Ist es falsch Vergangenes sein lassen zu wollen?
Ist es falsch sich von Altem befreien zu wollen?
Ist es falsch sich von Menschen abzugrenzen, die einem einmal viel bedeutet haben?
Ist es falsch sich gegen eine einst vertraute Umgebung zu stellen?
Ist es falsch keinen Versuch zu starten, es wieder sein zu machen?
Ist es falsch sich trotzdem schuldig dafür zu fühlen?
Und wenn man all das erkennt, und die Dinge ohne böse Absicht geschehen lässt, soll ich mich dann schuldig fühlen? Schuld tragen für meine eigene Hilflosigkeit und Unfähigkeit etwas ändern zu wollen?
Ich trage Verantwortung für mein Tun, aber ich will deine/eure nicht tragen. Ihr könnt mich verantwortlich machen aber schuldig bin ich desswegen nicht.
Montag, April 25, 2005
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3 Kommentare:
Ich finde es nicht falsch Vergangenes sein lassen zu wollen, genauso wie ich es nicht falsch finde sich von einst vertrauten Menschen abzugrenzen, das kommt aus einem Gefühl heraus, oft weiß man nicht woher dieses gefühl rührt!
Zumindest ich weiß es nicht, ich bin zerissen, einerseits will ich diese Mauer oder dieses Gefühl durchbrechen, möchte dass es weggeht und wieder das alte da ist, aber Menschen und Dinge ändern sich und ein sogenanntes Zurück gibt es nicht- es gibt nur ein wieder zusammenfinden auf den neuen Pfaden!
Doch dabei hab ich immer noch dieses Gefühl! Ist es Angst oder ein andres Gefühl? Ich weiß es nicht, wenn ich das wüsste wär ich schon einen Schritt weiter!
Aber ich merke, dass es so starkist, dass es mich immer wieder dran hindert wieder einen Schritt näher zu gehen! Ich bemüh mich aber sehr... wirklich! oft gelingts mir gottseidank, da heitert sich meine stimmung gleich auf, so wie jetzt gerade =)
da ist dieses Vertraute wieder da, das ist schön =)
Man gerät irgendwie in etwas hinein und dann weiß man oft nicht wie man wieder auf die richtige Fährte kommt...
Du hast recht, es gibt kein zurück. Und ich will kein zurück. Auch wenn es sehr schön war. ich denke vor allem in letzter Zeit des öfteren daran. Und ich gebe dir nochmal recht, dass menschen sich ändern.
Ich hab mich geändert. Ich weiß das. Aber ich bin immer noch ich. Es ist kein neues ich. Es ist möglicher Weise anders. Aber das kann ich aus meiner Sicht schwer beurteilen.
Ich kenne diese "Wand". Ich stehe hinter ihr und blicke auf das was mir lieb und teuer war. Und es ist wie eine Mauer. Ich höre, aber ich empfinde nichts dabei. Nicht weil es mir egal ist. Ich kann einfach nicht anders. Ich möchte akzeptiert sein so wie ich jetzt bin. Ich möchte nicht so oft das Gefühl bekommen, so wie es/ich früher war,war es besser.
Ich führe ein Telefongespräch und ich denke mir, hey, es ist noch ein Funken da. Ich sehe die Person und ich empfinde eine Abwehrhaltung. Nicht respektlos, nein, aber kühl und unnahbar. Ich möchte nicht um Anerkennung bitten müssen.
Ich denke, das wir Raum verloren haben. Wir hatten einen Garten, mit vielen schönen Blumen ( und vielleicht einer Hängematte :) )und jetzt ist der Grund dafür verloren. Was nicht bedeutet, dass es nicht Samen gibt die fruchten würden, wenn es Raum und vor allem Zeit für sie gäbe...
mir gehts absolut genauso, oft will ich dann wieder einen schritt machen und dann is aber ein ungünstiger zeitpunkt die samen zugießen, weils grad wegen dem mond oder so net passt ;) und dann lässt mans entweder oder es endet darin dass die samen nicht so aufgehen wie man das eigentlich gewollt hätte...
aber ich finde wir sollte mal wieder unsere gute Hand zum Gärtner mehr hervorbringen... das verlernt man ja nicht!
das klingt schön: wir könnten die Wege unserer zwei neuen entstanden Gärten wieder mit einem kleinen verbindenden Pfad legen =)
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